SSGL

Seesegelgemeinschaft Leipzig e.V.

Unser Verein – Geschichte

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1956
Leipziger Segelsportler mit Heimatrevier Elsterstausee Knauthain ­sind seit 1956 als Gastsegler auf Berliner Yachten auf der Ostsee unterwegs und auch in den Folgejahren bei allen wichtigen Bodden-und Ostseeregatten dabei.

1968
Bildung einer „Freien Trainingsgemeinschaft See“ und Kiellegung einer Leipziger Segelyacht auf der Schiffswerft Brandenburg, Innenausbau durch eine Leipziger Bootsbauerei und unzählige Stunden Eigenleistung der Mitglieder.

1970
Gründung der „Trainingsgemeinschaft Hochsee Leipzig“ (TGHL) mit 67 Mitgliedern und Indienststellung der „Wappen von Leipzig“ (Kielschwertkreuzer der RORC-Klasse vom Typ „Ilsebill“ mit Liegeplatz Stralsund). Mit 12 Schiffsführern wurden die Mannschaften alljährlich neu zusammengestellt, und ab 1971 erfolgten die ersten Auslandstörns nach Polen und in die damalige Sowjetunion. Zum Törnplan der „Wappen von Leipzig” gehörten alle Ostseeregatten, wie Rund Hiddensee, Rund Rügen, Internationale Ostseewoche in Warnemünde einschließlich Rund Bornholm, Rund Oie, Baltic Race, die Tonnenregatta von Greifswald nach Warnemünde und die Boddenetappen.

1981
Im Jahr 1981 segelte die „Wappen von Leipzig“ als Langtörn von Stralsund nach Riga. Da die Begeisterung und damit die Anzahl der Mitglieder beständig anstieg (1980 zählte die TGHL 92 Mitglieder) wurde 1984 ein zweites Schiff in Auftrag gegeben.

1985
Schiffstaufe und Indienststellung der „Lipsia“ vom Schiffstyp „Sund“ (Baunummer 5 der Volkswerft Stralsund).

1990
Auflösung der „Trainingsgemeinschaft Hochsee Leipzig“
und
Gründung des „Yachtclub Leipzig“ e.V. sowie
Gründung der „Seesegelgemeinschaft Leipzig“ e.V. (SSGL)

Die damals 41 Mitglieder der SSGL erkannten, dass die Unterhaltung von zwei Yachten nicht länger realisierbar war. Die „Wappen von Leipzig“ wurde nach einem abschließenden Jugendtörn im Sommer 1990 dem „Leipziger Seesportclub“ e.V. zur Nutzung übergeben. Seitdem wurde die verbleibende „Lipsia“ für die SSGL vorrangig auf Fahrtentörns gesegelt.

2002
Die Segelyacht „Lipsia“ hat seit in Dienststellung mit 45.000 sm eine Distanz zurückgelegt, die etwa zweimal um den Erdball reicht. Es erfolgt 2002 die Ausserdienststellung und der Verkauf der „Lipsia“ vom Typ „Sund“.

2003
Bauauftrag der SSGL bei der HanseYacht AG Greifswald über eine „Hanse 341“.
Mit diesem neuen Schiff starteten wir in die Ostseesegelsaison 2003. Die Finanzierung des neuen Schiffs erfolgte neben der Verwendung der angesparten Mittel und des Verkaufserlöses der alten „Lipsia“ aus zinslosen Darlehen der SSGL-Mitglieder sowie aus Spenden.

2015
Seit dem Start mit unserer neuen „LIPSIA“ – Hanse 341 im Frühjahr 2003 wurden jährlich 10-12 Zwei- und Einwochen-Törns auf der Ostsee gefahren (Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen) und dabei insgesamt ca. 37.676 sm zurückgelegt – eine Distanz, die etwa 1,75 mal um unseren Erdball reicht.
Besondere Langfahrten über 8 Wochen waren – jeweils mit Crewablösung auf halber Strecke und am Zielort:
2009: Stralsund – Stockholm und zurück
2012: Stralsund – Oslo und zurück